Über Disneyland, bildgeführte Operationsroboter, physikalische Maschinenparks und andere Utopien
Anlässlich der Ausstellung ARTE POSTALE mit dem Präsidenten der Akademie der Künste per Postkarte geführtes Interview
Tobias Zielony ist Fotograf. Seine dokumentarisch anmutenden Bilder von zumeist jungen Protagonisten haben ihre ganz eigensinnige Ästhetik und Poesie. Sie wirken unmittelbar und mit wenig Distanz aufgenommen. Die Geschichte die dabei entstehen, bleiben jedoch über längere Zeit im Kopf. Ich traf den Wahlberliner auf einen Kaffee, um mit ihm über seine Arbeit und seine aktuelle Ausstellung "Jenny Jenny" in der Berlinischen Galerie zu sprechen.
Wer Michael Sailstorfer in seinem Studio besuchen will, muss einen langen Weg auf sich nehmen. Bis weit nach Weißensee hinein muss man fahren, um dann einen unscheinbaren Flachbau vorzufinden, der sich erst nach und nach als ein größerer Komplex aus Ateliers und Werkstätten entpuppt. Sailstorfer hat hier vor einigen Jahren sein Lager aufgeschlagen und verschickt von hier aus seine oftmals raumgreifenden Installationen, welche alltägliche Gegenstände auf eine Weise neu interpretieren, daß gänzlich unerwartete Eindrücke entstehen.
Ein Gespräch zwischen Nils Emmerichs, Joep van Liefland und Matthias Planitzer
Paula Doepfners Arbeiten sind bekannt für ihr reichhaltiges Repertoire an natürlichen Materialien, die sie immer wieder neu zu sich stetig verändernden Installationen, Objekten, Zeichnungen und auch Performances arrangieren. Welchen formalen und inhaltlichen Stellenwert diese Materialien in ihrer Kunst einnehmen, welche Rolle dafür Raumkonzepte und die Ideen der Metamoderne spielen, haben wir bei Besuch in ihrem Atelier und einem gemeinsamen Gespräch erfahren.
Der Berliner Kunstmarkt findet für gewöhnlich im Ausland statt. Der hiesige Standort hat diesbezüglich Nachholbedarf und so erkennt der Senat in der ansässigen Kunstszene das Potenzial, um mit groß angelegten Lobbykampagnen wie der Berlin Art Week die zahlende Kundschaft an die Spree zu locken. Marie Egger hat den Geschäftsführer der federführenden Veranstaltungsgesellschaft getroffen und nachgehakt.
Alicia Reuter, Ulrich Wulff, Sophie Jung und Zoë Claire Miller haben den Berlin Art Prize e.V. gegründet. Im Juni 2013 vergibt die Jury erstmals den unabhängigen Preis für zeitgenössische Kunst aus Berlin. Unabhängig deswegen, weil die Veranstaltung nach universalen Qualitätsmerkmalen von Kunst sucht. Wer teilnehmen möchte, reicht seine Werke und ein Statement ein. Darauf gründen die Juroren ihre Entscheidung. Ich habe mich mit allen vier Initiatoren getroffen und über Startspaß und Startschwierigkeiten gesprochen.
Über Nebel, Faltungen, Räume und ihre neue Monografie – zwei Bücher zu gewinnen