Paula Doepfners anderer Zustand

18. September 2013 von Matthias Planitzer
Paula Doepfners Arbeiten sind bekannt für ihr reichhaltiges Repertoire an natürlichen Materialien, die sie immer wieder neu zu sich stetig verändernden Installationen, Objekten, Zeichnungen und auch Performances arrangieren. Welchen formalen und inhaltlichen Stellenwert diese Materialien in ihrer Kunst einnehmen, welche Rolle dafür Raumkonzepte und die Ideen der Metamoderne spielen, haben wir bei Besuch in ihrem Atelier und einem gemeinsamen Gespräch erfahren.

Paula Doepfner in ihrem Atelier. Foto: Caroline Kurze

Eine der jüngs­ten und zugleich auf­merk­sam von der Öffent­lich­keit beob­ach­te­ten Künst­le­rin­nen Ber­lins, Pau­la Doepf­ner, geht aus dem Krei­se der eben­so immer wie­der in Erschei­nung tre­ten­den Künst­ler­schaft her­vor, die seit eini­gen Jah­ren von der eben­falls jun­gen Gale­ris­tin Tan­ja Wag­ner mit viel Erfolg in und auch außer­halb der Stadt posi­tio­niert wer­den. Nach­dem die Gale­rie bereits im ver­gan­ge­nen Jahr mit Ulf Amin­de auf der abc ver­tre­ten war, schickt sie nun die jun­ge Ber­li­ne­rin vor, die als eine von zwei Künst­lern ihren Stand bespie­len wird. Grund genug, gemein­sam mit den Kol­le­gen von iGNANT die Künst­le­rin im Ate­lier zu besu­chen und im Gespräch mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

Mat­thi­as Pla­nit­zer: Zu Beginn: Dei­ne Arbei­ten sind im All­ge­mei­nen sehr poe­tisch und emo­tio­nal gefärbt. Wor­in besteht dein künst­le­ri­sches Interesse?

Pau­la Doepf­ner: Ich inter­es­sie­re mich für inne­re Pro­zes­se. In mei­ner Arbeit ver­bin­de ich Mate­ria­li­en mit den Struk­tu­ren von Gefüh­len, Gedan­ken oder Wunsch­vor­stel­lun­gen. Dabei möch­te ich auch zei­gen, dass man den Kern die­ser oft­mals unbe­wuss­ten Pro­zes­se nicht voll­stän­dig fas­sen kann, weil sie zu ver­floch­ten und dadurch nicht greif­bar sind. Ich wäh­le Mate­ria­li­en jedoch nicht, weil sie sym­bo­lisch für etwas ste­hen, son­dern weil sie das sind, was sie sind, und etwas dadurch frei­set­zen, dass sie schmel­zen, wuchern oder zer­stört werden.

Dabei schei­nen bestimm­te Werk­stof­fe eine Rol­le zu spie­len. Es fällt auf, daß du ins­be­son­de­re mit natür­li­chen Mate­ria­li­en arbei­test: Blu­men, Eis, Moos oder auch gro­ße Rei­sig­hau­fen. Was reizt dich an die­sen Stof­fen und wel­chen Platz neh­men für dich Metall, Glas und ande­re anor­ga­ni­sche Mate­ria­li­en ein?

Ich arbei­te mit orga­ni­schen Mate­ria­li­en, weil man ihre Ver­än­de­rung unmit­tel­ba­rer nach­voll­zie­hen kann. Mich inter­es­siert die Span­nung, die dar­in besteht, dass sie einer­seits ver­gäng­lich sind und sich ande­rer­seits in stän­di­ger Wand­lung befin­den. Dadurch sind die Arbei­ten nie abge­schlos­sen. So setzt sich der Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess der Eis­ar­bei­ten nach dem Schmel­zen im Rost auf der Metall­plat­te oder im ver­wit­tern­den Moos dar­un­ter fort. Auch die Stof­fe, die man erst­mal nicht als natür­lich bezeich­nen wür­de, wie etwa Metall oder Glas ver­wen­de ich wegen ihrer Ver­än­de­rungs­fä­hig­keit. Metall ros­tet, Glas wird zer­stört. Gleich­zei­tig beschäf­ti­gen mich die Struk­tu­ren natür­li­cher Mate­ria­li­en, schließ­lich fin­den sie sich in mei­nen Zeich­nun­gen wie­der. Ich arbei­te mit einem Rapi­do­gra­phen auf sehr leich­tem Gam­pi Papier. Punk­te wach­sen zu Lini­en und Gebil­den an, über­la­gern sich. Ein orga­ni­scher Pro­zess, der etwa zwei Mona­te dau­ert. Die For­men erin­nern an Ner­ven­zel­len oder Bakterien.

Ein Blick in Paula Doepfners Atelier. Foto: Caroline Kurze

Ein Blick in Pau­la Doepf­ners Ate­lier. Foto: Caro­li­ne Kurze

Die­ser eph­eme­re Cha­rak­ter prägt all dei­ne Arbei­ten. Denn wenn sie nicht gera­de schmel­zen oder ver­bren­nen, sind es Per­for­man­ces, die ohne­hin zeit­lich begrenzt sind. Was reizt dich an der End­lich­keit die­ser Kunst und in wel­chem Kon­text suchst du danach?

In der Arbeit mit eph­eme­ren Mate­ria­li­en inter­es­siert mich, dass etwas ver­schwin­det, aber auch gleich­zei­tig etwas Neu­es ent­steht. Ich arbei­te beson­ders ger­ne mit Eis, weil man dar­in etwas ein­schlie­ßen kann, das dann wie­der frei­ge­ge­ben wird. Ich habe mich lan­ge mit den uto­pi­schen Momen­ten in Robert Musils »Mann ohne Eigen­schaf­ten« beschäf­tigt und teils Zita­te, die sich auf die Uto­pie des ande­ren Zustands bezie­hen, ein­ge­fro­ren, die dann spä­ter im Schmelz­pro­zess wie­der frei­ge­ge­ben wur­den. Da pas­siert etwas. Genau­so wenn ein­ge­fro­re­ne Pflan­zen wei­ter wach­sen, nach­dem sie sich aus dem Eis her­aus­ge­löst haben.

Wel­che Pflan­zen­ar­ten kön­nen eine sol­che Schock­fros­tung überstehen?

Win­ter­wei­zen und auch ande­re Grä­ser oder Moo­se. Der­zeit expe­ri­men­tie­re ich mit ark­ti­schen Pflanzen.

Foto: Caroline Kurze

Foto: Caro­li­ne Kurze

Aber dafür müs­sen die Pflan­zen erst ein­mal ins Eis. In dei­nem Ate­lier ver­mis­se ich eine Tief­kühl­tru­he oder ähn­li­ches Gerät. 

Unter dem Tisch da steht eine klei­ne Tief­kühl­tru­he für Expe­ri­men­te. Aber ich las­se die meis­ten Eis­ar­bei­ten von einer spe­zi­el­len Fir­ma in Ber­lin-Trep­tow anfer­ti­gen. Um kla­res Eis zu erhal­ten, braucht man sehr nied­ri­ge Tem­pe­ra­tu­ren, am bes­ten ‑60°C und auch die ent­spre­chen­den Maschi­nen zur Was­ser­fil­te­rung. Des­halb arbei­te ich haupt­säch­lich dort.

Du hast es gera­de schon ange­spro­chen: In dei­nem Werk näherst du dich immer wie­der Robert Musils Kon­zept des ande­ren Zustands an.

Es ist ein dau­er­haf­ter Zustand der Eksta­se, der gleich­zei­tig immer geis­tig reflek­tiert wer­den kann. So ist der Zustand zwi­schen Eksta­se und Klar­heit zu ver­or­ten. Mich inter­es­sie­ren die Radi­ka­li­tät die­ses Zustan­des und die dar­in ent­hal­te­ne Span­nung, die sich immer in einem Gleich­ge­wicht zwi­schen Refle­xi­on und inten­si­vem Füh­len befin­det. Für mich geht die­ser Zustand über vie­le uto­pi­sche Kon­zep­te hin­aus. Ich habe das Buch oft gele­sen. Es hat vie­le Ebe­nen, mich inter­es­sie­ren aber am meis­ten die uto­pi­schen Vorstellungen.

Auf der kom­men­den abc wirst du durch die Gale­rie Tan­ja Wag­ner ver­tre­ten sein. Was hast du vor­be­rei­tet, was wird man sehen können?

Auf der abc wer­de ich eine gro­ße Eis­ar­beit und meh­re­re klein­for­ma­ti­ge Glas­ar­bei­ten zei­gen. Sowohl Eis als auch Glas sind gewis­ser­ma­ßen durch­läs­sig und trans­pa­rent, wobei das eine ver­än­der­lich und das ande­re starr ist. Dabei wird es um ein Kern­ge­biet im Gehirn gehen, die Amyg­da­la, den Teil, der unter ande­rem für die Ent­ste­hung von Wut und Angst ver­ant­wort­lich ist.

Wie planst du, wie lan­ge ein Eis­block brau­chen wird, bis er voll­stän­dig geschmol­zen ist? Wie lan­ge dau­ert es für gewöhnlich?

Man weiß nie genau, wie lan­ge Eis zum Schmel­zen braucht. Wenn ein Eis­block hängt, ver­hält er sich anders, als wenn er wie in frü­he­ren Aus­stel­lun­gen auf dem Boden liegt. Außer­dem hängt es davon ab, wie vie­le Besu­cher anwe­send sind. Ich gehe davon aus, dass es etwa drei Tage dau­ern wird, bis der Eis­block auf der abc voll­stän­dig geschmol­zen sein wird. Mir ist wich­tig, dass das Eis zwar nicht sofort ver­schwin­det, dass man die Ver­än­de­rung aber auch sehen kann.

Foto: Caroline Kurze

Foto: Caro­li­ne Kurze

Dei­nen Werk­kor­pus aus Instal­la­tio­nen, Objek­ten, Zeich­nun­gen und Foto­gra­fien ergänzt du um Per­for­man­ces. Wie fügen sie sich in dein Gesamt­werk ein?

Ich habe lan­ge Zeit Kla­vier gespielt und par­al­lel zum Kunst­stu­di­um Semi­na­re im Bereich Kom­po­si­ti­on besucht. In den Per­for­man­ces ist Musik ein wich­ti­ger Bestand­teil, die ganz kon­kret ein­be­zo­gen wird. Davon abge­se­hen arbei­te ich mit den Instal­la­tio­nen, die ich vor Ort auf­ge­baut habe, zum Bespiel mit Blät­tern und Sträu­chern. Mei­ne letz­te Aus­stel­lung hat­te ich im S2A, einem Pro­jekt­raum, der sich im still­ge­leg­ten U‑Bahn-Ein­gang der New Yor­ker Bowery Sta­ti­on befin­det. Dort habe ich eine Instal­la­ti­on aus Zeich­nun­gen, Sträu­chern und Eis ent­wi­ckelt. Zur Eröff­nung habe ich zusam­men mit dem Kon­tra­bas­sis­ten Ste­ve Whipp­le die Per­for­mance »Moist Stash« gezeigt. Er saß in einer Ecke des Raums und hat zwei Stun­den lang den­sel­ben Ton gespielt. Ich lag hin­ter einem Laub­hau­fen in der gegen­über lie­gen­den Ecke des Raums und habe mit den getrock­ne­ten Blät­tern Geräu­sche erzeugt. Es ist ein sehr redu­zier­ter und inten­si­ver Dia­log entstanden.

Foto: Caroline Kurze

Foto: Caro­li­ne Kurze

Den­noch wur­den dei­ne Arbei­ten bis­her fast aus­schließ­lich in klas­si­schen Gale­rie­räu­men, ste­ri­len White Cubes gezeigt. Obwohl dei­ne Wer­ke ohne die Natur undenk­bar wären, gab es bis­her kaum Aus­stel­lun­gen in natür­li­che­ren Umge­bun­gen oder gar Land Art. Inwie­fern lebt dei­ne Kunst von dem Kon­trast, ein natür­li­ches Ver­satz­stück im her­me­ti­schen Raum dar­zu­stel­len? Gibt es ande­re Grün­de, daß man dei­ne Arbei­ten bis­her fast aus­schließ­lich nur in sol­chen Umge­bun­gen sehen konnte?

Ich habe ein­mal in der Natur aus­ge­stellt, wäh­rend eines Sym­po­si­ums im Wald. In der Wald­si­tua­ti­on fehl­te mir der Kon­trast, den Du ange­spro­chen hast. Mehr hat mir jedoch die Ver­bin­dung zum Raum gefehlt. Von die­ser Aus­stel­lung abge­se­hen habe ich in zwei Bota­ni­schen Gär­ten, einer Kir­che und dem gera­de ange­spro­che­nen U‑Bahn-Ein­gang aus­ge­stellt. Die Arbeits­wei­se ist ein­fach unter­schied­lich. In einer White Cube Situa­ti­on emp­fin­de ich die Kon­zen­tra­ti­on der Arbeit stär­ker. In weni­ger neu­tra­len Räu­men ent­steht dafür ein grö­ße­rer Dia­log, in dem Arbeit und Raum mehr ver­schmel­zen. In bei­den Fäl­len inter­es­siert mich die Arbeit mit dem Innen­raum mehr als die Arbeit mit dem Außenraum.

Du hast vor vier Jah­ren in der neo­go­ti­schen St. Johan­nes Evan­ge­list-Kir­che aus­ge­stellt. Wie kam es zu die­ser Schau? Wie hast du auf die­sen beson­de­ren Raum reagiert?

Die Überreste einer Eisarbeit. Foto: Caroline Kurze

Die Über­res­te einer Eis­ar­beit. Foto: Caro­li­ne Kurze

Damals haben mei­ne Gale­ris­tin Tan­ja Wag­ner und ich nach einem Aus­stel­lungs­raum gesucht und schließ­lich die­se Kir­che gefun­den, die für zwei Wochen unge­nutzt war. Die Aus­stel­lung ent­stand im Rah­men eines ein­jäh­ri­gen NaFöG-Sti­pen­di­ums, in dem ich ein Jahr lang täg­lich mei­ne Träu­me doku­men­tiert habe. Wenn man es trai­niert, kann man sich bald gut an sei­ne Träu­me erin­nern. Auf der Grund­la­ge die­ser Auf­zeich­nun­gen sind abs­trak­te Zeich­nun­gen ent­stan­den, in denen sich Punkt­ge­flech­te über­la­gern. Die­se Zeich­nun­gen wur­den in Leucht­käs­ten gezeigt, die auf Ste­len zwi­schen den Säu­len des Kir­chen­raums posi­tio­niert waren. Die Traum­no­ti­zen habe ich spä­ter zer­ris­sen und so unle­ser­lich gemacht. Dann habe ich sie, zusam­men mit Wur­zeln und Moos, in zwei groß­for­ma­ti­ge Eis­blö­cke ein­ge­fro­ren. Nach­dem die Auf­zeich­nun­gen lang­sam frei­ge­ge­ben wur­den, ist ihre Tin­te mit dem Schmelz­was­ser ver­schwom­men. Die Schwie­rig­keit in der Vor­be­rei­tung der Aus­stel­lung bestand haupt­säch­lich dar­in, auf die Grö­ße, Dun­kel­heit und das tran­szen­den­te Moment der Kir­che zu reagie­ren. Gleich­zei­tig ist es natür­lich aber auch ein­fach, in so einem Raum Wir­kung zu erzielen.

Im ver­gan­ge­nen Jahr hast du bei Tan­ja Wag­ner in der Grup­pen­aus­stel­lung „Dis­cus­sing Meta­mo­der­nism“ drei Land­schafts­fo­to­gra­fien gezeigt. Was hat­te es damit auf sich?

Es gab zwei Arbei­ten, die drei­tei­li­ge Serie aus Land­schafts­fo­to­gra­fien und eine Per­for­mance, wäh­rend der sich sechs Paa­re drei Stun­den lang geküsst haben. Das waren haupt­säch­lich Tän­zer. Ich fand es inter­es­sant, so einen inti­men Moment in die Aus­stel­lung zu brin­gen, weil es jedem Anwe­sen­den etwas unan­ge­nehm war, ein sehr per­sön­li­cher Moment.

Wel­chen Bezug zu den Phä­no­me­nen und Cha­rak­te­ris­ti­ka der Meta­mo­der­ne hat­ten die­se Arbeiten?

Ich habe im Rah­men mei­ner ers­ten Ein­zel­aus­stel­lung bei Tan­ja Wag­ner einen Artist Talk mit Robin van den Akker und Timo­theus Ver­meu­len geführt. Und seit letz­tem Win­ter arbei­ten wir an einem inten­si­ven Lang­zeit­in­ter­view. Im Kon­zept des Meta­mo­der­nis­mus erken­ne ich vie­le Anknüp­fungs­punk­te zu mei­ner Arbeit. Es geht um ein Pen­deln zwi­schen Moder­ne und Post­mo­der­ne. Das drückt sich bei mir in den gegen­sätz­li­chen Posi­tio­nen, zum Bei­spiel von Ehr­lich­keit und Iro­nie aus. Die Foto­gra­fien sind in der Schweiz ent­stan­den, Wald, Ber­ge, Alpen­pan­ora­men und so wei­ter. Einer­seits hat die Natur in die­sen Foto­gra­fien viel mit den Struk­tu­ren mei­ner ande­ren Arbei­ten gemein­sam, ande­rer­seits ist die­se idea­li­sier­te Land­schaft auch iro­nisch zu sehen. Die­ses Wech­sel­spiel in mei­nen Arbei­ten, wie etwa auch zwi­schen Uto­pie und Rea­li­tät oder Leich­tig­keit und Schwe­re fin­de ich in der Meta­mo­der­ne wieder.

Wo wer­den dei­ne Arbei­ten dem­nächst wie­der zu sehen sein?

Nach der abc wer­de ich an einer Grup­pen­aus­stel­lung in der Kunst­hal­le Lana in Meran teil­neh­men. Danach möch­te ich mich wie­der für ein paar Wochen auf die Arbeit im Ate­lier kon­zen­trie­ren. Ich den­ke, dass es wich­tig ist, auch Pau­sen zwi­schen den Aus­stel­lun­gen zu machen, damit kein Still­stand in der Arbeit entsteht.

Wei­te­re Fotos aus Pau­la Doepf­ners Ate­lier und der Wer­ke, an denen sie gera­de arbei­tet, stel­len die Kol­le­gen von iGNANT vor, mit deren Zusam­men­ar­beit die­ses Inter­view entstand.

Paula Doepfner in ihrem Atelier. Foto: Caroline Kurze

Pau­la Doepf­ner in ihrem Ate­lier. Foto: Caro­li­ne Kurze

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