Über Disneyland, bildgeführte Operationsroboter, physikalische Maschinenparks und andere Utopien
41 bekannte Künstler spendeten Arbeiten zum Erhalt des Projektraumes
Der Exodus der Kreativen führt in das gelobte Berlin – allein, die Enttäuschung ist nicht fern.
Singapur erprobt sich als Drehscheibe des südostasiatischen Kunstmarkts. Doch es sind dessen Akteure, die ökonomische, vor allem aber ideelle Werte schaffen.
Post-Internet, spekulativer Realismus, neuer Materialismus: große Worte, große Ambitionen.
Die EXPO 1 widmet sich brasilianischen Befindlichkeiten. Sie bleibt informativ und anschaulich. Doch ein Wermutstropfen bleibt.
Das "Selfie" ist in aller Munde: Jener schmissiger Begriff für den narzisstischen Akt, sein selbst angefertigtes Abbild in den sozialen Medien zu verbreiten, für einen Trend, der so kraftvoll ist, daß selbst die Hüter der altehrwürdigen Oxford Dictionaries sich veranlasst sahen, das "Selfie" entsprechend zu ehren. Kritik wurde an dieser neuen Bildpraxis jedoch bisher kaum geäußert. Der Frankfurter Kunstverein will daher dem Selfie mit den Mitteln der Kunst nachspüren. Und muss doch einsehen, daß es auch weiterhin noch viel Klärungsbedarf gibt.
"One from none": den Todesnachrichten zum Trotz zeigen, was Malerei sein kann.
Wer Michael Sailstorfer in seinem Studio besuchen will, muss einen langen Weg auf sich nehmen. Bis weit nach Weißensee hinein muss man fahren, um dann einen unscheinbaren Flachbau vorzufinden, der sich erst nach und nach als ein größerer Komplex aus Ateliers und Werkstätten entpuppt. Sailstorfer hat hier vor einigen Jahren sein Lager aufgeschlagen und verschickt von hier aus seine oftmals raumgreifenden Installationen, welche alltägliche Gegenstände auf eine Weise neu interpretieren, daß gänzlich unerwartete Eindrücke entstehen.