Sinta Werners Einzelausstellung »Die Operation der Verschiebung« in der Galerie Alexander Levy versammelt neue Arbeiten, in denen die Berliner Künstlerin Bild und Raum durch perspektivische Verzerrungen verschränkt und dadurch zu einer neuartigen, überraschenden Wahrnehmung urbaner Räume gelangt.
Zum Abschied: Klosterfelde gibt tieferen Einblick in das Werk Bas Jan Aders
Jodie Carey legt das Tieranatomische Theater in einen hauchdünnen, zartweißen Schleier, bedeckt seine Böden und zwingt die Besucher auf Umwegen durch das Gebäude, immer an der filigranen Puderdecke entlang. Erst mit der Zeit wird offenbar: Es handelt sich nicht um irgendein Pulver – Carey hat der Geschichte des Ortes entsprechend ein passenderes Material, nämlich Knochenstaub ausgebreitet.
Eine Sache der Objektivität: Künstler nutzen wissenschaftliche Methoden
Die Berliner Kunstwelt kann das Künstlerprekariat nicht länger ignorieren.
Horst Ademeit suchte in tausenden kommentierten Polaroids nach den Kältestrahlen
Alicia Reuter, Ulrich Wulff, Sophie Jung und Zoë Claire Miller haben den Berlin Art Prize e.V. gegründet. Im Juni 2013 vergibt die Jury erstmals den unabhängigen Preis für zeitgenössische Kunst aus Berlin. Unabhängig deswegen, weil die Veranstaltung nach universalen Qualitätsmerkmalen von Kunst sucht. Wer teilnehmen möchte, reicht seine Werke und ein Statement ein. Darauf gründen die Juroren ihre Entscheidung. Ich habe mich mit allen vier Initiatoren getroffen und über Startspaß und Startschwierigkeiten gesprochen.
Eine bizarr verstümmelte Gestalt räkelt sich auf einem Tisch. Ein schlankes Beinpaar stützt sich an der Kante ab, stemmt das schmale Becken empor – soweit kann das Auge noch dem fahlen Leib folgen, – doch der restliche, eigenartig entstellte Körper windet sich in einer grotesken Verkrampfung um sich selbst: Ein zweiter Rücken, ein zweiter Hintern und noch ein weiteres Bein – oder zwei? Das weiß man nicht so genau.
Katarzyna Kozyra sucht in Jerusalem Personen auf, die sich für Jesus halten