Im Laufe seines nunmehr zweieinhalbjährigen Bestehens hat dieses Blog einige Veränderungen durchgemacht: Was mit recht bescheidenen Leistungen begann, gewann über die Zeit mehr Professionalität, weitete sich auf Nebenprojekte aus und steht nun an einem Punkt, der wieder eine wichtige Veränderung markiert.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Die Kommentarfunktion wird bis auf weiteres deaktiviert.
- Ein neues Layout stellt die technische Umsetzung sowie den nächsten Schritt in Richtung weiterer Professionalisierung als kunstjournalistisches Blog dar.
- Castor & Pollux wird in Zukunft durch Sponsoren refinanziert. Dies hat keine Auswirkungen auf die journalistische Qualität, jedes Sponsoring wird als solches markiert.
Castor & Pollux entwickelte sich zu einem Blog, das sich dem deskriptiven Kunstjournalismus verschrieb und dabei stets auf die Teilhabe der Leser baute. An dieser Stelle schreibe ich nur über Ausstellungen, die ich selbst gesehen habe und die noch lange genug laufen, daß auch der Leser die Gelegenheit hat, sich eine eigene Meinung zu bilden um dann im besten Falle hierher zurückkehren und in den Diskurs einsteigen zu können. Zumindest der letzte Punkt hat sich leider nicht bestätigt. Über die Ursachen hierfür habe ich lange nachgedacht, andere (Kunst-)Blogs beobachtet und bin letztlich zu dem Schluss gekommen, daß es aus einer Vielzahl von Gründen sinnvoll ist, die Kommentarfunktion für die meisten kommenden Artikel gänzlich abzuschalten.
Ich will dies nicht im Einzelnen ausführen, aber wenigstens kurz erwähnen: mangelnde Partizipation, neu ausgerichtetes, magazin-artiges Schreibverständnis, sowie psychologische Faktoren, die das Schreib- und Leseerlebnis bei mir bzw. dem Leser beeinflussen. (Wer mein privates Blog liest, weiß was ich damit meine.)
Stattdessen ist jeder Leser freundlich aufgefordert, zu den Artikeln per Mail oder auf seiner eigenen Seite Stellung zu nehmen oder Fragen zu stellen. Andere Blogs, die mit diesem Beispiel vorangehen, konnten nach einer solchen Umgestaltung eine spürbare Qualitätssteigerung verbuchen, was ich mir auch für Castor & Pollux verspreche. Zudem konnten solche Blogs paradoxerweise ein Mehr an qualitativ hochwertiger Partizipation verbuchen.
Doch das ist nicht die einzige Neuerung: Damit verbunden ist ein neues Layout, das nicht nur die technische Umsetzung darstellt, sondern auch den oben angedeuteten Anspruch eines professionellen Beispiels für deskriptiven, magazin-orientierten Kunstjournalismus umsetzt. Vermutlich werden noch vereinzelt kleinere Mängel auftauchen, die aber schleunigst behoben werden. Für Hinweise bin ich immer dankbar.
Außerdem hat dieses Blog einen Punkt erreicht, an dem der wachsende Aufwand eine Refinanzierung erforderlich macht, weshalb ich mich entschieden habe, zukünftig auch Werbung einzubinden. Dies wird in Form von Bannern, v.a. aber gesponsorter Artikel stattfinden. Die inhaltliche Qualität und meine persönliche Überzeugung bleiben jedoch weiterhin von vordringlicher Wichtigkeit. Damit jederzeit zwischen redaktionellen und gesponsorten Inhalten unterschieden werden kann, werden diese paid posts eigens markiert werden. Mehr Informationen zu diesem Thema findest du auf der entsprechenden Unterseite zur Werbung auf Castor & Pollux.
Bleibt nur noch eines zu sagen: Ich hoffe, daß diese Neuerungen zur weiteren Professionalisierung und allgemeinen Verbesserung des Blogs beitragen wird, und bin gespannt auf eure Meinung!