Mit freundlicher Unterstützung der Kollegen von der BBC
In seinem bisher mehr als anderthalbjährigen Bestehen hat dieses Blog viel erlebt: Es hat oft Lob erhalten, hat viel Kunst in aufbereiteter Weise vorgestellt, zwischendurch seine thematische Ausrichtung eingeschränkt und über die Zeit sein Profil geschärft wie auch an Professionalität gewonnen (naja, ob das so stimmt, sei mal dahingestellt). Jetzt, zwanzig Monate später, stehen weitere Neuigkeiten vor der Tür: Castor & Pollux steht in neuem Gewand vor euch, ist jetzt auch an Facebook angeschlossen und darf einen vielversprechenden Ausblick in die Zukunft wagen.
Mehr dazu und wieso und warum überhaupt gibt es nach dem Klick!
Ein neues Layout für Castor & Pollux
Die wohl offensichtlichste Neuerung besteht im Redesign des Blogs. Nach all der Zeit des Bloggens fiel mir auf, dass sich die Lesegewohnheiten der Leser verändert hatten: Mehr denn je bestimmt nun Ungeduld und das Verlangen nach neuen, ansprechenden Informationen das Verhalten des Besuchers. Wenn eine Website nicht innerhalb von wenigen Sekunden einen Eyecatcher bieten kann, hat sie schon verloren. Wie geht man also als Webseitenbetreiber auf diese Entwicklung ein?
Das übliche Blogmodell ist hierfür denkbar ungeeignet: Da die Artikel untereinander angeordnet sind, häufig längere Absätze die eigentlichen, die Aufmerksamkeit erregenden Stellen, nämlich Bilder und Überschriften, trennen, ist der User gezwungen, eine Weile zu scrollen, um sich ein Bild von dem Blog zu machen. Dies kostet Zeit. Zeit, die der Besucher nicht hat (bzw. denkt, dass er sie nicht hätte). Wenn er das Blog noch nicht kennt, so werden maximal die ersten drei, vielleicht auch vier Artikel darüber entscheiden, ob er bleiben oder zur nächsten Seite übergehen wird. Die Drop-Off-Rate ist also in der vertikalen Artikelanordnung entsprechend hoch — ein Problem, das meiner Vermutung nach besonders Kunstblogs betrifft.
Die Idee: Dem Besucher mehr Eyecatcher auf einmal anbieten. Hierzu bietet sich etwa eine horizontale Anordnung der Artikel an. Mit heutzutage üblichen Bildschirmen sind so zwei, drei oder gar mehr Artikel auf einmal sichtbar und können schneller überflogen werden. Daraus folgt wiederum, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Besucher hängen bleibt und zum Leser, vielleicht auch zum wiederkehrenden Leser oder gar Abonnent wird.
Andererseits habe ich mich einfach am alten Layout satt gesehen. Etwas Neues musste her. Obgleich es über die Zeit viel Lob für das Layout gab, ist es Zeit für einen Tapetenwechsel. Der aufmerksame Beobachter wird erkennen, dass manche Details das Redesign überstanden haben, andere in abgewandelter Form aufgegriffen wurden. Corporate Design halt. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, um das neue Layout fertigzustellen, v.a. Unikram kam immer wieder dazwischen.
Noch ist das Design nicht vollends fertig, doch aber schon für die Nutzung recht brauchbar. Wenn ich einen praktikablen Weg finde, dass bei Klick auf »Den restlichen Artikel lesen« dieser noch auf derselben Seite erscheint, wird das noch ergänzt. Sonst handelt es sich nur um technische Dinge, die u.U. noch nachgebessert werden müssen.
Was hältst du vom neuen Design? Sind dir vielleicht Layout- oder technische Fehler aufgefallen? Lass es mich wissen!
(via)
Castor & Pollux jetzt auch mit voller Facebookunterstützung
Lange Zeit habe ich beobachtet, wie andere Blogs die Einbindung von Facebook zu Social-Media-Zwecken nutzen. Anfangs skeptisch behielt ich die aus dem Boden schießenden Fan-Pages und die nun allgegenwärtigen Like-Buttons im Auge und kam letztlich zu dem Schluss, dass daran mehr Gutes als Schlechtes sei. Die Castor-und-Pollux-Fan-Page existiert zwar schon ein Weilchen, doch erst mit dem neuen Layout ließ sich auch ein Weg finden, die Like-Buttons zu implementieren. Auch hier wird es sicherlich noch Anpassungen geben, doch zum jetzigen Stand läuft soweit alles gut.
Bleibt nur noch eines zu sagen übrig: Werde Fan von Castor & Pollux und mache fleißig Gebrauch von den Like-Buttons, um deine Freunde auf neue Artikel aufmerksam zu machen!
Bald auch in deinem Kiez
Was kommt
Ich habe in diesem Jahr noch viel vor mit diesem Blog! Inspiriert durch meinen Besuch auf der Insel am Polarkreis, sitze ich derzeit an einer mehrteiligen Reihe über zeitgenössische isländische Kunst und die Kunstszene Reykjavíks. Mit Hilfe von Doro, Direktorin des Center for Icelandic Art und Birta, Kuratorin des Living Art Museum habe ich einen guten Einblick in diesen in Kontinentaleuropa so unbekannten, doch desto lebendigeren Kunsthotspot gewinnen können und werde hier ab übermorgen viel zu berichten haben.
Außerdem werde ich zusammen mit dem ebenfalls so kunstversessenen Kopf hinter Die Unschuld in Person ein neues Kunstblog mit bisher ungekanntem Konzept eröffnen. Seid gespannt.
Daneben werde ich euch in den kommenden Monaten zu exklusiven Führungen einladen, weiterhin Kunstbücher und sogar Kunstwerke verlosen. Doch alles zu seiner Zeit…
Los jetzt! Werd Fan bei Facebook!
Wehe das wird nicht gut. 😉
Die anstehenden Projekte? Selbstredend. Mittelmäßigkeit ist inakzeptabel.
Warum habe ich das Logo hier rechts unten über allem schweben? Liegt wohl daran das es beim Vollbild nicht auffällt :/
Ansonsten mag ich das vertikale Scrollen auf der Übersicht sehr 🙂
Meinst du das wechselnde Logo in der Artikel-Einzelansicht? Das gibt’s nur dort und zwar damit die große weiße Fläche gefüllt wird. Aber ich seh gerade das Problem, danke für den Hinweis (und das Lob natürlich auch)!