»Nix Krise«: StreetArt in Berlin

18. März 2009 von Matthias Planitzer
Galeriansicht aus "Nix Krise", © just.ekosystem.org Der Superplan ist schon länger ein Geheimtip, wenn es um urbane Kunst im Raum Berlin geht. Was zunächst nach dem nächsten genialen Vorhaben eines x-beliebigen StreetArtists klingen mag, ist anderen als Galerie und Atelier im Herzen Friedrichshains bekannt, wo man gern auch öfter einkehrt September vergangenen Jahres war es still um die Ausstellungsräume in der Gärtnerstraße geworden, doch letzten Freitag öffnete der Superplan wieder seine Pforten und war gleich mit einem Highlight zurück: Die Ausstellung "Nix Krise", die Arbeiten dreißig namhafter StreetArtists versammelt, zeigt unmissverständlich, dass die Wirtschaftskrise der UrbanArt-Szene nichts anhaben konnte. Offensichtlich eine Veranstaltung, auf die man eine Auge werfen sollte.

Galerieansicht aus "Nix Krise"Gale­rie­an­sicht aus »Nix Kri­se«, © just.ekosystem.org

Der Super­plan ist schon län­ger ein Geheim­tip, wenn es um urba­ne Kunst im Raum Ber­lin geht. Was zunächst nach dem nächs­ten genia­len Vor­ha­ben eines x‑beliebigen Street­Ar­tists klin­gen mag, ist ande­ren als Gale­rie und Ate­lier im Her­zen Fried­richs­hains bekannt, wo man gern auch öfter einkehrt.
Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res war es still um die Aus­stel­lungs­räu­me in der Gärt­ner­stra­ße gewor­den, doch letz­ten Frei­tag öff­ne­te der Super­plan wie­der sei­ne Pfor­ten und war gleich mit einem High­light zurück: Die Aus­stel­lung »Nix Kri­se«, die Arbei­ten drei­ßig nam­haf­ter Street­Ar­tists ver­sam­melt, zeigt unmiss­ver­ständ­lich, dass die Wirt­schafts­kri­se der UrbanArt-Sze­ne nichts anha­ben konn­te. Offen­sicht­lich eine Ver­an­stal­tung, auf die man eine Auge wer­fen sollte.

Am inter­es­san­tes­ten dürf­te näm­lich das Line-Up sein: Neben klas­si­schen Street­Ar­tists wie den all­seits belieb­ten Evol, Boxi, Czar­no­byl oder Sten & Lex, gehö­ren auch Maler und Zeich­ner wie etwa Johan Pot­ma oder der hier in Ber­lin über­schwäng­lich gefei­er­te Mateo zum Auf­ge­bot der Aus­stel­lung. Zudem haben auch eini­ge Spray­er ihre Wer­ke bei­gesteu­ert, unter ihnen die Zonen­kin­der, Ron­zo und die Majo Brot­hers.
Zu mei­nen abso­lu­ten Favo­ri­ten aber zäh­len der ein­zig­ar­ti­ge Logan Hicks, Lisa von Bil­ler­beck & Gould (Ver­an­stal­ter­sei­te) und L’At­las — von allen wird man in »Nix Kri­se« neue Arbei­ten zu sehen bekommen.

 

Alle gezeig­ten Wer­ke ste­hen zum Ver­kauf, dürf­ten jedoch nur für zah­lungs­kräf­ti­ge Inter­es­sen­ten ernst­haft in Fra­ge kommen.
Sei’s drum: »Nix Kri­se« kann noch bis zum 27. März im Super­plan in der Gärt­ner­stra­ße 33a bestaunt wer­den. Ich für mei­nen Teil wer­de heu­te Abend hin­ge­hen und flei­ßig knip­sen. Wer auf die Bil­der nicht war­ten möch­te, kann sich auch im Forum von Eko­sys­tem einen Vor­ge­schmack bekommen.