Es war zuletzt still um diesen Blog – auf die Gründe gehe ich demnächst ausführlicher ein. Das soll sich nun ändern und so war auch schon ein guter Anlass für ein neues Layout gefunden. Ich hatte etwas Zeit und da ich mich gern in Projekte stürze, deren Ende ich manchmal nicht absehen kann, entwarf ich also kurzum ein neues Design und setzte es auch gleich um.
Vorbei die Zeiten des zugegeben etwas nervigen Zweispalten-Layouts und der zu kleinen Bilder, nun ist alles (hoffentlich) besser:
Zunächst springen die ausgedehnteren Dimensionen ins Auge. Es wird noch größere Abbildungen geben: In der Regel 1300 Pixel breit, können sie gelegentlich über die ganze Bildschirmbreite gestreckt werden, was insbesondere auf großen Monitoren einen merklichen Unterschied ausmachen sollte. Kleinere Detailabbildungen finden neben dem Text Platz, wo sie nicht ablenken, aber trotzdem nicht übersehen werden. Und wenn einmal ein Artikel mit Bildern überhäuft werden sollte, fängt eine Slideshow alles übersichtlich auf.
Die Start- und Archivseiten sind nun deutlich aufgelockert und, wo es passt, durch Auszüge aus den aktuellen Artikeln angereichert. Für noch etwas mehr Abwechslung sollen verschiedene Layout-Varianten sorgen. Neben der Vollbildanzeige für Artikel mit detailreichen und eindrucksvollen Abbildungen können Essays und andere textlastige, bildarme Posts besonders hervorgehoben und herausgeputzt werden.
Auch am Logo und an den Schriften hat sich einiges geändert: Für den Volltext kommt die in auch kleinen Schriftgrößen gut lesbare Grotesk »Karla« von Jonathan Pinhorn zum Einsatz, während die Überschriften und das Logo in der »GT Sectra Display« der Schweizer Typographen von GrilliType gesetzt sind. Aufmerksame Typophile werden die kontrastreiche, kantige Sectra vielleicht kennen – wie ich später erfuhr, wurde die mit dem Skalpell geschnittene Type für das im Übrigen sehr empfehlenswerte Reportagen-Magazin entworfen.
Auch das alte, dunkle Rot musste weichen: Castor & Pollux setzt nun ausdrucksstärkere Akzente – #FF2634 heißt der neue Liebling. Außerdem wurde die Kommentarfunktion wieder freigeschaltet und erlaubt direkte Antworten auf andere Wortmeldungen. Zudem wurde Platz für Anmerkungen und Fußnoten geschaffen.
Und auch technisch hat sich etwas getan: Nachdem der Blog irgendwann im Oktober dem berüchtigten Pharma-Hack zum Opfer fiel und die Sache noch einmal glimpflich ausging, sind nun hoffentlich alle Hintertüren geschlossen. Da hilft es sicherlich, daß die Webseite seit Kurzem vom WebGo-Datenzentrum aus in den Äther gespeist wird, bisher deutlich schneller läuft und hoffentlich seltener ausfallen wird (was zuvor manchmal recht nervenaufreibend war). Dann bleibt also nur noch übrig, endlich wieder mit dem Bloggen zu beginnen. Folgt umgehend. Versprochen.