»For the love of god«, © Damien Hirst (via)
Es ist die Schlagzeile des Jahres, die Nachricht ist heiß und macht derzeit die große Runde: Der Hamburger Bahnhof stellt vermutlich diesen Herbst, aber noch dieses Jahr eine große Sammlung aus der gesamten Schaffenszeit des britischen Kultkünstlers Damien Hirst aus. Man habe die hervorragenden Kontakte zu Museen und Sammlungen in alle Welt genutzt, um eine bisher einzigartige Ausstellung auf die Beine zu stellen, die nicht nur die großen Höhepunkte im künstlerischen Leben Hirsts zeigen, sondern auch bisher unbekannte Werke aus seiner frühen Schaffensphase erstmals dem Publikum präsentieren wird.
Ersten Berichten zufolge bereiten die Kuratoren des Hamburger Bahnhofes die Ausstellung bereits fieberhaft vor. Museen und private Sammler aus aller Welt sagten der Leihgabe im Rahmen der neuen Ausstellung zu. Zwar werden genauere Details, etwa welche Werke zu sehen sein werden, noch geheim gehalten, doch wollen manche Quellen wissen, dass unter den weltbekannten Arbeiten des britischen Künstler auch sein berühmter diamantenbesetzter Schädel und der in Formaldehyd getauchte Tigerhai vertreten sein sollen.
»The physical impossibility of death in the mind of someone living«, © Damien Hirst (via)
Daneben sei es Ziel der Ausstellung, auch jene Werke aus- und vorzustellen, die bisher eher wenig Beachtung fanden bzw. gänzlich unbekannt blieben. Vor allem Arbeiten aus der frühen Schaffensperiode des Künstlers sollen erstmalig dem Publikum zugängig gemacht werden.
Wann die Ausstellung über Damien Hirst stattfinden wird, steht noch nicht genau fest, doch noch in diesem Jahr sollen die Besucher die einzigartige Zusammenstellung bewundern können.
Eines steht allerdings jetzt schon fest: Auf Besucheranstürme wie zuletzt bei der MoMa in der Neuen Nationalgalerie wird man vorbereitet sein. Ein SMS-Benachrichtigungssystem, das den Besuchern ihre individuelle Einlasszeit komfortable mitteilt, sowie möglicherweise eine Outdoorausstellung vor den Pforten des Museums sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
ich bin auf jedenfall dabei. shuttlebusse werden von mir organisiert.
Ich habe ja diesen Schädel vor ein paar Monaten in Amsterdam gesehen und muss leider sagen, dass ich ausser teurem Geglitzer nicht viel Kunst entdecken konnte. Die Warteschlangen waren sehr lang und im Shop gab es einige nette Schädel-Gimmicks aber eine echte Aussage vermisse ich bei den jüngeren Hirst-Werken dann doch. Mal gucken, ob er früher etwas zu sagen hatte…
Danke auf jeden Fall für den Tipp!
Vielen Dank für dein Interesse, aber beachte bitte das Datum des Artikels.
Ist ja auch schon ein Weilchen her… 😉
Es gibt Neuigkeiten von Hirst, auf dem Cover der neuen Monopol wird er der meistgehasste Künstler genannt und im Heft gibt er ein langes Interview…
Morgen kommt die raus? Wenn ich Zeit hab, schau ich mal rein. Mal sehen, vielleicht sagt er ja etwas zu seinem Popstarstatus mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Yep, heute sollte sie draussen sein. Ist ganz interessant, was er erzählt. Und er will den Schädel in Berlin zeigen…