Tape Modern #08

25. Februar 2009 von Matthias Planitzer
Flyer der Tape Modern #08, via Manch einer lässt Freitagabende am liebsten mit dem Besuch einer guten Ausstellung und anschließender Party zu elektronischer Tanzmusik ausklingen. In Berlin kein Problem, denn dafür gibt es ja die Veranstaltungsreihe "Tape Modern" im Tape Club, die in einer ausgedienten Lagerhalle in bester Lage zum Hauptbahnhof und in Nachbarschaft zum Hamburger Bahnhof liegt. Das Konzept hat sich bewährt: Diesen Freitag findet bereits die achte Tape Modern, diesmal unter dem Motto "Outside", statt.

Fly­er der Tape Modern #08, via

Manch einer lässt Frei­tag­aben­de am liebs­ten mit dem Besuch einer guten Aus­stel­lung und anschlie­ßen­der Par­ty zu elek­tro­ni­scher Tanz­mu­sik aus­klin­gen. In Ber­lin kein Pro­blem, denn dafür gibt es ja die Ver­an­stal­tungs­rei­he »Tape Modern« im Tape Club, die in einer aus­ge­dien­ten Lager­hal­le in bes­ter Lage zum Haupt­bahn­hof und in Nach­bar­schaft zum Ham­bur­ger Bahn­hof liegt. Das Kon­zept hat sich bewährt: Die­sen Frei­tag fin­det bereits die ach­te Tape Modern, dies­mal unter dem Mot­to »Out­side«, statt.

Wie gewöhn­lich drin­gen kaum Infor­ma­tio­nen über das Gesche­hen im Tape Club an die Öffent­lich­keit, was stets einen Teil der Exklu­si­vi­tät aus­mach­te. Aber immer­hin waren die Ver­an­stal­ter so gnä­dig, einen kur­zen Pres­se­text zur kom­men­den Tape Modern zu ver­öf­fent­li­chen. Dem­nach unter­su­che die Aus­stel­lung mit 14 Künst­lern aus aller Welt die unter­schied­li­chen Ebe­nen des Begriffs »Out­side« und spie­le mit dem indi­vi­du­ell vari­ie­ren­den Ver­ständ­nis des Besu­chers. Kon­kret liest sich das dann folgendermaßen:

The walls we have put upon and built around us to pro­tect our­sel­ves from the cold­ness and wil­der­ness of the ›out­side‹ are many times, of cour­se, a haven secu­ring us from a fear which is embedded in our, as if, fra­gi­le bodies. We have grown accus­to­med to living with a divi­der bet­ween ›out and ›in‹, for it helps us cla­ri­fy who we are and what belongs to us and what does not (or what may still be wai­ting for us to con­quer, even if it is just a con­s­truc­ted illusion).

Geheim­nis­krä­me­risch und inter­es­sant zugleich.
Gesi­chert ist jedoch, wer für die Tape Modern #08 sei­ne Wer­ke zur Schau stel­len wird. Unter ihnen befin­den sich etwa Street­Ar­tist Evol — die meis­ten ken­nen ihn für sei­ne Plat­ten­bau-Strom­käs­ten -, das viel­sei­ti­ge Jung­ta­lent Made­line Still­well, erst kürz­lich bei »Lynch­mob« im .HBC dabei gewe­sen, oder auch die israe­li­sche Foto­gra­fin Yael Bartana.

 

Man darf gespannt sein. Los geht’s am Frei­tag um 20.00 Uhr; wer vor Mit­ter­nacht kommt, darf kos­ten­los rein. Alle wei­te­ren Details zur Aus­tel­lung und zur After­par­ty ste­hen im Fly­er, sie­he oben.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich dabei sein wer­de, aber es klingt ja zumin­dest viel­ver­spre­chend. Wir wer­den sehen.